Alexandra Cosima Budabin hat Kunstgeschichte, Geschichte, und Sozialwissenschaften an der Harvard University und an der New York University studiert. In ihrer Diplomarbeit beschäftigte sie sich mit den Holocaust-Gedenkmälern in Berlin. In ihrer Masterarbeit untersuchte sie Flüchtlingsprobleme im Zusammenhang mit globalen Staatsbürgerschaften. Sie war Stipendiatin des Leon Milman Memorial Fellowship am Center for Advanced Holocaust Studies, United States Holocaust Memorial Museum, Washington, DC. Sie promovierte in Politikwissenschaften an der New School for Social Research im Jahr 2012, ist Senior Researcher am Human Rights Center der University of Dayton, Ohio (USA), war Forschungsassistentin (AR, unibz) für die Plattform Kulturerbe und Kulturproduktion von 2020 bis 2023 und ist nun Senior Researcher beim Institute for Minority Rights, EURAC. Ihre Forschungsarbeiten zur Gender-Thematik, zu Menschenrechten, humanitärer Hilfe und Entwicklung sind in World Development, Perspectives on Politics, New Political Science, Human Rights Quarterly, Journal of Human Rights, Humanity und Third World Quarterly erschienen. Ihre Publikation Batman Saves the Congo: How Celebrities Disrupt the Politics of Development mit Lisa A. Richey wurde 2021 bei University of Minnesota Press veröffentlicht.

Gaia Piccarolo (1980) ist Architektin und Architekturhistorikerin. Sie promovierte in Geschichte der Architektur und Stadtplanung am Polytechnikum von Turin mit einer Arbeit über den öffentlichen Auftrag von Lucio Costa in Vargas ‚Brasilien von 1930 bis 1945. Seit 2010 ist sie außerordentlicher Professor für Geschichte der zeitgenössischen Architektur, Stadtplanung und zeitgenössischer Landschaftsgestaltung und seit 2013 Mitglied der Redaktion des Architekturmagazins „Lotus International“. Sie erhielt die nationale Qualifikation als ordentlicher Professor im Disziplinarbereich 08/E2, Restaurierung und Geschichte der Architektur. Sie hat verschiedene Ausstellungen kuratiert und an der Kuratierung teilgenommen und zahlreiche Essays zu zeitgenössischer Architektur, Stadtplanung und Landschaftsgestaltung veröffentlicht, unter besonderer Berücksichtigung der brasilianischen Moderne und der Verbreitung von Ideen und Modellen zwischen Europa und Amerika. Kürzlich hat sie seine Forschungsinteressen in der zeitgenössischen Debatte auf die disziplinären Grenzen zwischen Architektur, Kunst und Landschaft ausgedehnt. Ihre Forschungsergebnisse wurden in Europa, den USA, Kanada und Brasilien auf internationalen Seminaren und Konferenzen vorgestellt. Sie ist Autorin des Buches Architecture as Civil Commitment. Lucio Costa’s Modernist Project for Brazil (Routledge, 2020) und Un progetto di mediazione. Lucio Costa fra tutela del patrimonio e nuova architettura (Maggioli, 2014) und Kuratorin mit Nina Bassoli der Kataloge Architecture as Art. Mostrare l’architettura / Exhibiting Architecture (Editorial Lotus, 2016) und City after the City (Electa, 2016).

 

Simone Westermann studierte Kunst- und Architekturgeschichte, italienische Literaturwissenschaft sowie Geschichte und Theorie der Fotographie in Cambridge und Zürich. 2018 promovierte sie am Institut für Kunstgeschichte der Universität Zürich mit einer Doktorarbeit zu Altichiero von Padua und der Bilderzählung des späten 14. Jahrhunderts. Während des Masters- und Doktoratsstudiums unterrichtete Simone Westermann mehrere Bachelorseminare in Kunst, Architektur und Kunsttheorie zwischen 1300 und 1700. Zwischen 2013 bis 2018 war sie Mitglied der interdisziplinären Doktorandenschule "Civiltà Italiana" an der Università della Svizzera Italiana (Lugano) und Doktorandenstipendiatin am Kunsthistorischen Institut in Florenz (Max-Planck-Institut) sowie an der Bibliotheca Hertziana - Max-Planck-Institut in Rom. Nach ihrem Doktorat übernahm Simone Westermann eine Vertretung für Apl.Prof. Dr. Peter Seiler an der Humboldt-Universität zu Berlin und unterrichtete folgend noch ein Semester an der HU. 2021 erhielt sie ein Forschungsstipendium am Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München mit ihrem derzeitigen Postdoc-Projekt zu The creation of time. Artistic reflections on temporality in late medieval and early modern Italy, dem Simone auch weiterhin neben der Arbeit an der Plattform für Kulturerbe und Kulturproduktion nachgeht. Weitere Forschungsinteressen von Simone Westermann sind unteranderem 'die großformatigen Freskenzyklen des Spätmittelalters in Italien', profane Buchmalerei im 14. Jahrhundert, 'Darstellungen von Zeit und Zeitlichkeit in Bildwerken des Mittelalters und der Frühen Neuzeit', 'Erzählstrukturen und -theorien des Visuellen', 'die Bildlichkeit des Peripheren – Objekte, Rahmungen und Ornament' sowie 'Wetterphänomene in Kunst und Literatur des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit'.